Es kehrt ein innerer Friede mit sich selbst ein, wenn wir es schaffen, sinnfreie, weil ungerechtfertigte Selbstkritik zu überwinden. Das Mobbing durch einen eigenen inneren Kritiker kennen die meisten Menschen. Zugrunde liegende Ursache und Maßstab des inneren Kritikers sind Erwartungen und Normen, die wir von uns selbst einfordern. Dieses Anforderungsprofil haben wir in der Regel nicht selbständig erfunden. Dahinter stecken überwiegend alle möglichen Erwartungen, Normen, Werte, Konzepte und Vorstellungen, die man uns anerzogen hat oder die die Umwelt von uns eingefordert hat. Da wollte uns jemand nach seinem Bild erschaffen und scherte sich nicht so sehr um das Wesen, das wir wirklich sind. Hätte man sich um unser Wesen geschert, hätten wir keinen inneren Kritiker, sondern eher etwas wie einen inneren Motivator oder Coach. Ist der innere Kritiker schließlich überwunden, finden sich dann Wertschätzung für uns selbst, Selbstmitgefühl oder Freude an uns selbst ganz automatisch ein? … [Weiterlesen]
Beiträge, deren Hauptthema das Prinzip des Nicht-Bewertens (Nicht-Urteilen) ist. Nicht zu bewerten ist ein zentraler Aspekt der Achtsamkeitspraxis. Die Wichtigkeit dieses Aspekts wird aber oft unterschätzt und das Nicht-Bewerten vernachlässigt. Auch tun sich viele Menschen sehr schwer damit, dieses Prinzip angemessen umzusetzen.