Achtsamkeit ist „… in bestimmter Weise aufmerksam sein: absichtsvoll, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen.“ So definiert Jon Kabat-Zinn Achtsamkeit. Viele Menschen fühlen sich von Achtsamkeit angesprochen, bei weitem nicht jeder davon besucht einen MBSR-Kurs (Basis-Trainings-Kurs in Achtsamkeit nach J. Kabat-Zinn) oder hat z. B. einen buddhistischen Hintergrund. Jedenfalls findet sich manch einer, der den Begriff der Achtsamkeit für sich allzu sehr auf das Im-Augenblick-Sein verkürzt und das „ohne zu urteilen“ vernachlässigt oder gar ganz übersieht. Nein, Achtsamkeit ist nicht einfach nur das Bemerken und bewusste Genießen schöner Augenblicke. Die vermeintlich unschönen Augenblicke sind auch deshalb so unschön, weil wir zuweilen eine übermäßige Neigung haben alles und jedes zu bewerten. Der Weg zu Gelassenheit und auch zu einem freundlicheren Umgang mit uns selbst führt über das zunehmende Ablegen dieser Gewohnheit des Bewertens. Doch – wie schaffen wir das? … [Weiterlesen]
Beiträge, deren Hauptthema das Prinzip des Nicht-Bewertens (Nicht-Urteilen) ist. Nicht zu bewerten ist ein zentraler Aspekt der Achtsamkeitspraxis. Die Wichtigkeit dieses Aspekts wird aber oft unterschätzt und das Nicht-Bewerten vernachlässigt. Auch tun sich viele Menschen sehr schwer damit, dieses Prinzip angemessen umzusetzen.