Meine kleine Sammlung von Links, Videos und Empfehlungen für Sie …

Links / Empfehlungen

Das 1995 von Jon Kabat-Zinn begründete Center for Mindfulness in Medicine, Health Care, and Society. Heute geleitet von Saki Santorelli. Es fungiert als Dachorganisation für die Aktivitäten, die von der Stress Reduction Clinic und dem MBSR-Programm ausgingen und sich auf verschiedene Bereiche ausgeweitet haben, z. B. Forschung zu betreiben, Trainer auszubilden, Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Universitäten, Verbreitung der achtsamkeitsbasierten Verfahren, usw..

Der Arbor-Verlag. Bücher rund um das Thema Achtsamkeit.

Arbor Seminare. Veranstaltungen, Seminare und Ausbildungen im Bereich Achtsamkeit.

Der MBSR-MBCT Verband. Ein Zusammenschluss von Achtsamkeitslehrenden, Berufsverband.

Ein Interview mit der Psychologin Britta Hölzl über Ergebnisse der Hirnforschung zu Achtsamkeit und Meditation. Britta Hölzl hat gemeinsam mit Sara Lazar selbst Studien mit dem MRT durchgeführt.

Ein Artikel von „Spiegel online“ über ein Interview mit Jon Kabat-Zinn 2015.

Ein Interview von „Spiegel online“ mit dem Psychologen Prof. Andreas de Bruin über die Ausbreitung von Achtsamkeit und Meditation. 2016.

Ein Interview von „Ethik heute“ mit Jon Kabat-Zinn im November 2016. Hier geht es unter anderem auch um eine Parlamentariergruppe in  Großbritannien, die sich parteiübergreifend für mehr Achtsamkeit einsetzt und die einen Allparteienreport veröffentlicht hat, der Empfehlungen für die britische Politik gibt.

Der im obigen Interview mit Jon Kabat-Zinn erwähnte Report „Mindful Nation UK“ einer Allparteien-Parlamentariergruppe des britischen Parlaments. PDF-Dokument in englischer Sprache.

Eine umfangreiche Sammlung von Links zur Forschung im Bereich Achtsamkeit und Meditation.

Videos

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Mr. Ramesh hält für uns ein amüsantes, humorvolles Video bereit: Es geht um Angst. Trotz der Komik erhalten wir hier  differenziert und eindrücklich einen Hinweis, wie wir auf eine achtsame Art und Weise mit Angst umgehen können: Mit einer gewissen Neugier, uns dem Gefühl zuwenden und vielleicht zum allerersten Mal das Gefühl nicht verdrängen und bekämpfen, sondern es kennenlernen und wahrnehmen. Erfahren, wie Angst für uns ist, was dabei in uns und mit uns geschieht.

Auf englisch (gut verständlich) mit deutschen und französischen Untertiteln.

Brené Brown ist Professorin an der University of Houston Graduate College of Social Work. In den letzten 15 Jahren hat sie zu Themen wie Verletzlichkeit, Courage, Scham und Empathie Forschung betrieben und Bücher veröffentlicht. Mit diesem Ted Talk aus 2010 wurde sie einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Der englischsprachige Vortrag „The Power of Vulnerability“ ist hier mit deutschen Untertiteln und in drei Teile aufgeteilt zu sehen.

Auf humorvolle Art und Weise spricht sie im Vortrag über ihre Forschungsergebnisse und plädiert dafür, seine Verletzlichkeit als Teil des Lebens zuzulassen. Das Zuwenden zu unangenehmen Gefühlen bereichert das Leben: Wir können nicht selektiv bestimmte Gefühle unterdrücken und nur die uns genehmen zulassen. Brené Brown erkannte, dass Verletztlichkeit nicht nur der Kern von Scham, Angst und des Kampfes um Selbstwert ist, sondern auch der Geburtsort von Freude, Kreativität, Zugehörigkeit und Liebe. Auch dafür, dass wir z. B. Freude verspüren können, ist es wichtig unsere Verletztlichkeit zuzulassen. Um anderen gegenüber Mitgefühl aufbringen zu können, ist es wichtig, dass wir zuerst auch uns selbst liebevoll behandeln. Ein bewegender humorvoller Vortrag.

Das deutsche Transskript des Vortrags können Sie unter folgendem Link lesen:

Transskript von ‚The Power of Vulnerability‘

Dr. Jill Bolte Taylor, eine amerikanische Hirnforscherin, erzählt in diesem Vortrag „Stroke of Insight“ auf eine eindrückliche und humorvolle Weise von ihrem Schlaganfall, den sie am 10. Dezember 1996 erlitt. Ihre linke Gehirnhälfte war durch eine Einblutung beeinträchtigt, so dass sie im Verlauf des Schlaganfalls ihre Erfahrungen auf die Art und Weise erlebte, wie unsere rechte Gehirnhälfte wahrnimmt: La La Land. Taylor erlebte Gefühle von Euphorie, von Verbundensein mit allem, von tiefem Frieden. Ihr hat der Schlaganfall, den sie überlebte, gezeigt, dass wir die Wahl haben, wie wir leben wollen. Im Stil der rechten Hirnhälfte, die im Moment lebt und Verbundenheit lebt oder im Stil der linken Hirnhälfte, die kategorisiert, organisiert, sich an Details festmacht, Stress erlebt und sich viel um Vergangenheit und Zukunft kümmert. Das Video kann für uns ein Hinweis sein, wohin, in welche Art von Lebenswelt, wir uns bewegen können, wenn wir mehr Achtsamkeit (rechte Gehirnhälfte) in unser Leben bringen.

Das deutsche Transskript des Vortrags können Sie unter folgendem Link lesen:

Transskript ‚Stroke of Insight‘

Prof. Judson Brewer, Psychiater, Neurowissenschaftler und Experte im Bereich der Suchtforschung ist Forschungsdirektor des 1995 von Jon Kabat-Zinn etablierten Center for Mindfullness in Medicine, Health Care and Society (CFM) (Zentrum für Achtsamkeit in Medizin, Gesundheitswesen und Gesellschaft) an der University of Massachusetts Medical School.

Das Video ist leider nur auf englisch ohne Untertitel verfügbar. Deshalb hier eine Kurzzusammenfassung:

Brewer spricht in seinem Vortrag „You’re Already Awesome. Just Get Out of Your Own Way!“ von Flow-Zuständen, wenn alles in einer gewissen Selbstvergessenheit anstrengungslos und zeitlos wie von alleine geschieht. Dem stellt er Situationen gegenüber, in denen man sich in Gedanken verfängt, z. B. über Vergangenheit, Zukunft oder in Tagträumen. In ähnlichen Situationen verfangen sich Raucher mental in ihrem Rauchverlangen oder in einem Widerstand gegen das Verlangen. Achtsamkeitstraining und Meditation hat in Studien bewiesen, dass es hier Abhilfe schaffen kann. Es geht dabei darum, Gedanken nur als solche zu bemerken, ohne sich in Geschichten zu verfangen. Genauso kann z. B. auch Verlangen nur als körperliche Empfindung wahrgenommen werden, mit der man lernt zu sein, ohne daraus eine Suchthandlung zu generieren. Wir sind bei Flow-Zuständen im Fluss des Lebens, in den besagten anderen Fällen stehen wir uns selbst im Weg. Dieser Flow ist eine reale, köstliche Erfahrung, die man sich so nicht vorstellen kann. Das „Flow Business“ ist allerdings eine vertrackte Sache. Vielleicht kann ja die Neurowissenschaft Werkzeuge entwickeln, damit wir über ein Neurofeedback lernen, wann wir uns selbst in die Quere kommen und wann wir im Fluss sind. Brewer: Wenn wir uns selbst nicht mehr in die Quere kommen, sind wir glücklicher, wir sind mit der Welt mehr verbunden, sind mitfühlender und im Ergebnis können wir unsere beste Leistung erbringen. Wir sind alle großartig, wir dürfen uns nur nicht länger im Wege stehen!

Eine ausführliche Inhaltsangabe zum Video können Sie sich auf meiner Download-Seite herunterladen.